Die Altersvorsorge ist ein Thema, das viele auf die lange Bank schieben – bis sie plötzlich merken: Die gesetzliche Rente wird nicht reichen.
Dann stellt sich oft die Frage: Was ist besser – eine klassische Rentenversicherung mit Garantiezins oder eine fondsgebundene Versicherung mit mehr Renditechance?
In diesem Beitrag bekommst du einen klaren Überblick – inklusive Kostenvergleich, Renditechancen und Praxistipps, worauf du achten solltest.
Was ist eine klassische Rentenversicherung?
Bei einer klassischen Rentenversicherung sicherst du dir eine garantierte Verzinsung auf deine Beiträge. Die Versicherung investiert dein Geld konservativ – meistens in Staatsanleihen oder andere festverzinsliche Wertpapiere.
Vorteile:
- Kapitalgarantie: Du bekommst mindestens das eingezahlte Kapital (abzüglich Kosten) zurück
- Planungssicherheit: Klare, feste Rentenzusage
- Kein Risiko bei Kursschwankungen
Nachteile:
- Sehr geringe Verzinsung (aktuell oft nur 0,25–1,0 % Garantie)
- Hohe laufende Kosten, die deine reale Rendite zusätzlich schmälern
- Kaum Renditechancen bei Inflation – realer Kaufkraftverlust möglich
Was ist eine fondsgebundene Rentenversicherung?
Hier wird dein Geld in Investmentfonds oder ETFs investiert – du nimmst also am Kapitalmarkt teil. Es gibt Varianten mit oder ohne Kapitalgarantie.
Vorteile:
- Deutlich höhere Renditechancen als bei klassischen Tarifen
- Möglichkeit zur flexiblen Fondsauswahl (z. B. ETFs)
- Ideal für langfristigen Vermögensaufbau
- Steuervorteile (z. B. Halbeinkünfteverfahren bei Einhaltung der 12/62-Regel)
Nachteile:
- Schwankungen am Kapitalmarkt möglich (du musst mit Kursschwankungen leben können)
- Je nach Tarif unterschiedlich hohe Kosten – besonders bei Provisionstarifen
- Keine Garantie bei reiner Fondsvariante (außer du wählst garantierende Bausteine – meist mit hohen Kosten verbunden)
Der entscheidende Unterschied: Die Kostenstruktur
Egal, für welches Produkt du dich entscheidest – eines solltest du niemals unterschätzen: die Kosten.
Ein kurzer Vergleich:
Kostenart | Klassische Versicherung | Fondsgebundene Versicherung (mit Provision) | Fondsgebundene Versicherung (Nettotarif) |
---|---|---|---|
Abschlusskosten | hoch | hoch | entfallen (du zahlst stattdessen ein Honorar) |
Verwaltungskosten | laufend hoch | meist ebenfalls hoch | deutlich reduziert |
Investmentkosten (z. B. Fondsgebühren) | nicht relevant | je nach Fondsauswahl unterschiedlich | individuell wählbar und oft günstiger (z. B. ETFs) |
Transparenz | gering | oft unklar | hoch (klare Übersicht über alle Kosten) |
Fazit: Sicherheit ist gut – aber Renditechancen sind besser kombinierbar als du denkst
Die klassische Verzinsung bietet dir ein gewisses Maß an Sicherheit – aber oft zu einem Preis: niedrige Rendite, hohe Kosten und fehlende Flexibilität.
Fondsgebundene Versicherungen hingegen bringen dir deutlich mehr Wachstumspotenzial, gerade über längere Laufzeiten – wenn du auf die richtigen Tarife und eine saubere Struktur achtest.
Am Ende geht es nicht um „entweder – oder“, sondern darum, eine Altersvorsorgestrategie zu finden, die zu dir, deinem Risikoprofil und deinen Zielen passt.
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